Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von APEX, 10. Juli 2012 .

  1. 17. September 2012
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Sorry aber eine Hyperinflation würde bedeuten, dass die EZB jeden Monat 1 Billion an Geldmitteln bereitstellt.

    die EZB wird wenn es schlecht läuft insgesamt 1 Billion "drucken". Die Inflation läuft viel langsamer ab und die Inflationsrate wird vermutlich bei 15-20% pro Jahr liegen.

    Momentan haben wir eine Inflationsrate von ca 2,6% im Monat Juli, die langsam ansteigt und vermutlich in 2 Jahren ihren Höchstwert erreicht.

    Ja das wird wohl so kommen, der Lebensstandard wird sich anpassen und Sparsamkeit zum Alltag. Egal ob mit Drache oder Euro, das macht ja keinen unterschied.
    Eine eigene Währung macht die Produkte wohl sogar noch teurer, der Preis für das Importprodukt bleibt gleich und der Wechselkurs tut sein übriges. Die Selbst produzierten Produkte bleiben gleich günstig, und können auch viel günstiger verkauft werden, dass ist für einen Aufbau an eigener Wirtschaft sehr wichtig.

    Btw Lebensmittel und Kleidung die im Land selbst produziert werden, sind dann auch entsprechend günstiger... da die Löhne ja auch gering sind. Kleidung und Lebensmittel ist auch ein perfektes Beispiel weil das Hauptzweige in der GR. Wirtschaft sind/waren.

    Die ganzen Griechischen Firmen sind über Jahre hinweg kaputt gegangen oder in Billiglohnländer abgewandert, weil sie einfach ihre Produkte nicht für den Preis verkaufen konnten. Grund ist das die Lohnkosten einfach zu stark gestiegen sind und zwar unverhältnismäßig zur realen Wirtschaftsleistung. Sie waren nicht mehr konkurrenzfähig - das ist auch die starke Kritik an China - weil die ihre Löhne bzw Währung künstlich niedrig halten, damit die Produkte bei uns trotz Zoll noch immer sehr billig sind und gekauft werden.
     
  2. 19. September 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Vortrag von Hans-Olaf Henkel zur EU/Eurokrise. Er beschreibt, warum er seine Meinung zum Euro geändert hat, und welche Lösungen er sieht.

     
  3. 19. September 2012
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Dir ist schon klar, dass der Herr Hans-Olaf-Henkel deshalb die EU nicht will, weil er gegen die Solidarisierung ist. Weil er die Eliten auf die du schimpfst, unterstützt und für unbegrenztes Wachstum ist.

    Sprich er ist ein konservativer Liberaler (ehem. FDP) und will das Wahlsystem und den Markt so umstellen wie es in den USA ist damit der Kapitalismus freien lauf hat. Abgesehen davon hat er sich zum RECHTEN Rand bewegt und hält jetzt Vorträge bei Rechtsradikalen, weil die natürlich so etwas gerne hören.

    Zitat von Wikipedia:
    Du möchtest mir doch nicht sagen, dass du deinen "Feind" jetzt applaudierst nur weil er sich gegen den EURO ausspricht und rechts-liberal wurde?

    Video = Unsinn. Er wirft einen Apfel und spricht nicht was weiter passiert, populistisch - das mag bei Leuten Eindruck machen die sich nicht Auskennen (Wie hier, "Sprachrohr der Neuen Rechten"). Die Beispiele habe ich weiter oben schon mal genannt.

    Er sagt: lasst die Griechen fallen, weil das kostet uns Milliardären nur viel Geld. Die reiche Elite hat ihr Geld eh schon in USD angelegt und wetten jetzt gegen den EURO. Es gibt ja eh keine andere Lösung, bla bla bla.

    Toll, Applaus, Applaus! Btw kuckt man sich die anderen Videos an von dem YT-User, dann wird man sehen das keines der Videos ernst zu nehmen ist.
     
  4. 19. September 2012
    Zuletzt bearbeitet: 19. September 2012
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Ich teile sicherlich nicht die Grundeinstellung Henkels genau so wenig wie seine Lösung. Mit dem was er zum Euro und zur EU sagt, hat er aber Recht, und da kannst du noch so gegen den YT User zetern. Das beweist nur, daß du dich nicht wirklich mit dem Inhalt des Videos auseinandergesetzt hast oder den Inhalt der Aussagen Henkels nicht verstanden hast bzw. dies u.U. auch gar nicht willst. Was soll der Hinweis auf die anderen Videos des Users? Willst du behaupten der User hätte das Video manipuliert? Das Diskreditieren der Quelle oder der Protagonisten ist immer der einfachste weg um einer Diskussion um die Inhalte aus dem Weg zu gehen.

    Mir persönlich ist es völlig egal, ob du mir glaubst oder nicht. Es gibt genug Leute die nicht bushido heißen, die Experten auf dem Gebiet sind und seit über zehn Jahren vor den Konsequenzen des Euros gewarnt haben und immer noch warnen. Aber auch deren Warnungen fegst du ja mit einem Wisch vom Tisch. Es ist wie immer, erst wenn das Problem jeden einzelnen Deutschen persönlich betrifft, wenn die Realität ins Gesicht schlägt, dann wird der Verstand sich wieder einschalten. Du hast Angst vor den Konsequenzen, und das ist auch legitim, allerdings lähmt dich diese Angst eine nüchterne Entscheidung zu treffen. Dein Glaube an dieses System ist gefährlich RR, nicht für mich oder andere, sondern in allererster Linie für dich selbst.
     
  5. 19. September 2012
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Mich stört an der ganzen Sache nur, dass wenn es krieselt, einige gleich einen Gegenmarsch einleiten und nur die negativen Dinge hervorheben.

    Es ist einfach falsch nur die Fehler und Probleme eines Projektes hervorzuheben und es damit schlecht zu reden btw propagieren.

    Fehler und Probleme muss man Lösen und zwar nicht in dem man sie weg wirft.

    Wenn die Maßnahmen nicht funktionieren, werden automatisch die anderen radikalen Lösungen kommen - sprich, Austritt einiger Länder aus dem Euro.

    Solidarisch ist das nicht und gespart würde dadurch auch nichts. Griechenland kann ohne Hilfe auch keine eigene Währung einführen.

    Griechenland fallen lassen ist ebenso verwerflich wie Flüchtlinge zu ertrinken lassen.
    Sollten die Südeuropäischen Länder keine Unterstützung erhalten, wird das für deren Bevölkerung deutiche Einsparungen geben und letztendlich trifft es die Flüchtlinge bitter böse, weil die kosten Geld und hier wird als erstes gespart.

    Das ist keine Frage des Geldes sondern eine Ethische. Europa und besonders Deutschland hat genug Geld und Reichtum aufgebaut durch den Euro, also sollte man diesen Gewinn auch solidarisch einsetzen wenn nötig, gerade weil andere Länder dadurch erst in Probleme geraten sind.
     
  6. 20. September 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    aW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Mich stört es, daß das Gros der Menschen die Konsequenzen der Krise unterschätzt oder gar nicht wahrhaben will, obwohl ihnen die Fakten längst "ins Gesicht schlagen".

    Das einzig Positive dieser Krise ist die Chance auf einen Neuanfang, auf ein neues faires, weltweites Finanzsystem von dem wirklich alle Menschen profitieren.

    Wenn die Grundvoraussetzungen für eine Währungsunion nicht geschaffen werden, dann kann man das Projekt getrost als Fehler und gescheitert bezeichnen. Jeder der etwas anderes behauptet, hat keine ahnung von den wirtschaftlichen Grundlagen.

    Du willst nicht begreifen, daß die Südländer gar keine andere Wahl haben. Um wettbewerbsfähig zu werden MÜSSEN sie ihre Währung" abwerten und im gleichen atemzug Schulden erlassen werden. Beides können sie, solange sie sich im Euroverbund befinden, nicht umsetzen.

    Deine Vorschläge führen zu massivem Sozialabbau, höheren Steuern, Massenarbeitslosigkeit, armut und Hunger und in keinem Fall zu einer ankurbelung der Wirtschaft. Kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren?

    Deine Vorschläge führen dazu, daß "Hilfsgelder" nach Griechenland überwiesen werden, nur damit der griechische Staat diese dann an französische und deutsche Großbanken weiterleitet. Du zahlst deine Steuern an den deutschen Staat und dieser leitet diese über eine Zwischenstation in die "Taschen" der Bankenoligarchie.

    Im WealthX Report vom Montag kannst du nachlesen, wer wirklich reicher wird. Es sind nicht mal die Millionäre, deren Vermögen schrumpft, sondern die Milliardäre! Ein weiterer Beweis für die Umverteilung der breiten Masse hin zu den superreichen Oligarchen.


     
  7. 20. September 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    hey leute ich glaub ich habs

    -wir steigern alle unsere wettbewerbsfähigkeit
    -wir steigern alle unser BIP (sagen wir so 3-4% wachstum jährlich, nur um realistisch zu bleiben)
    -wir steigern alle unsere exporte
    -wir bilden einen weltweiten superstaat

    dann können wir (wir=7Mrd) gemeinsam

    -unseren haushalt konsolidieren
    -wachstumspakete schnüren
    -stabilitätsmechanismen entwickeln
    -strenge sparprogramme durchziehen um endlich aus dieser verflixten verschuldung rauszukommen oder wenigstens die zinsen bedienen zu können ohne neue schulden zu machen

    und zu guterletzt:

    ok, dann los! oh eins noch
    Spoiler
    Bild
     
  8. 20. September 2012
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Es gibt Gefahren. Aber nichts unmögliches.

    Um wettbewerbsfähig zu werden, MÜSSEN die Staaten Strukturreformen durchführen. Und natürlich dementsprechend die Löhne etc. anpassen. Dann können sie auch ohne Probleme in der Eurozone bleiben.

    Du siehst, es gibt schonmal eine Alternative.

    Dazu kommt: Die Diskussion über einen möglichen Austritt dreht sich doch nicht nur um wirtschaftliche Gründe. Aktuell ist die Sache hoch politisch. Denn ein Austritt von Staaten hätte weitreichende politsche und auch gesellschaftliche Konsequenzen für Gesamteuropa. Und auch wenn es für einige Menschen jetzt sehr hart ist, ich denke, sobald die Krise überwunden ist, wird Europa stärker sein denn je.
     
  9. 20. September 2012
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Die muss man aber erst mal erkennen (wollen).

    Sicher muss es Reformen geben, das löst aber nicht das Verschuldungsproblem. Noch mal ohne Abwertung der eigenen Währung und Schuldenerlaß wird Griechenland das nicht schaffen.

    Ich habe auch RR diese Frage bereits gestellt, er ist darüber hinweggegangen.

    Um wieviel wurden die Löhne in Griechenland denn im Laufe der Krise gesenkt? Wo ist das durchschnittliche Lohnniveau heute?

    Ich prophezeie dir heute, daß wir entweder in dem Szenario enden werden, welches ich in meinem vorherigen Post beschrieben habe, oder Europa zerbrechen wird und jeder Staat zur eigenen Währung zurückkehrt. Wir können nur hoffen und beten, daß es nicht das von mir beschriebene Horrorszenario wird!

    Aber auch 1933 haben die Leute nicht erkannt, was auf sie zukommt. Das Tragische heute ist, daß wir die Erfahrung aus der Vergangenheit haben, die Vorzeichen deutlich erkennbar sind und aktiv gewarnt wird. Dennoch verdrängen die Meisten immer noch die Realität.
     
  10. 20. September 2012
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Wie hätten die Menschen 1933 erkennen können was passiert? Die Situation ist nicht vergleichbar.

    Die Inflation wird die Zinslasten und Schulden schwächen, so wie den Euro.
    Durch den niedrigeren Euro wird die Wirtschaft angekurbelt und zugleich Importe aus USA/China reduziert, da diese Waren teurer werden im Vergleich zu EG Produkten.

    Ein sinkendes Lohnniveau in der südlichen EG wird für attraktive Industriefläche sorgen, die steigende Produktivität vom Export wird sich auch positiv auf die Arbeitslosenzahlen auswirken.

    Europa wird stärker den je und muss sich nicht hinter veralteten Systemen der USA und China/Russland verstecken.
     
  11. 20. September 2012
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Ich wollte den Unterschied zu 1933 deutlich machen. Etwas unglücklich bzw. missverständlich formuliert.

    Und woher nehmen die Konsumenten das Geld, um diese ganzen Produkte zu kaufen?

    Du solltest langsam begreifen, dass eine Rückzahlung der Schulden nicht mehr möglich ist, auch nicht durch eine Inflation! Du verlängerst damit nur das Leiden dieses Systems.
     
  12. 20. September 2012
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM

    Geld ist nach wie vor da, und die Leute verdienen auch noch Geld wie vorher... der einzige unterschied, Importprodukte werden etwas teurer, es sei denn, die anderen Länder zB. China drücken ihre Währung dann ebenfalls runter.

    Die Schulden werden nie 100% Zurückgezahlt das ist auch gar nicht nötig und möglich.

    Was aber nötig ist, sind die Schulden zu begleichen die einen hohen Zinsdruck erzeugen, sprich neue Schulden.
    Der Gläubiger will auch nicht das jemand seine Schulden gleich zurückzahlt, weil über die Jahre hinweg verdient er an den Zinsen viel mehr.

    Das Problem ist, Staaten die keine Schulden machen haben extreme Nachteile, weil sie Kurzfristig nicht investieren können wenn es nötig ist. (Krankenhaus bauen, usw)

    Stichwort Zinseszins.

    Das ist vermutlich das was du meinst, also der "Haken" an der ganzen Sache.

    Genau dieser "Haken" wird sich vermutlich auch nach der Kriese nicht sofort ändern, so (auch) meine Befürchtungen.

    Es gibt zwar einige Verbesserungen aber eher bei den Staaten.
    Bei zu hohen Schulden, müssen die Länder sparen anstatt neue Schulden zu machen.

    Banken, Staaten und Personen haben völlig verschiedene Möglichkeiten in diesem Bereich.

    Die Politik traut sich nach wie vor nur langsam an das Bankensystem heran um dort Veränderungen durchzusetzen.
    Aber es wird besser, die EU entwickelt sich dahingehend deutlich schneller.

    Um auf Banken effektiv druck auszuüben benötigt es eine enge Zusammenarbeit aller Länder. Deshalb ist es in Europa so wichtig, dass hier alle Länder sich zusammentun um gemeinsame Politik zu machen. So haben die Banken keine Ausweichmöglichkeiten und wer im Euro Raum Handeln will, muss sich an diese Regeln halten.

    Wenn es eine Reform im Kapitalsystem gibt, dann wird Europa da sicher wegbereitend sein.
     
  13. 20. September 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" vom 24. März 1933 - kurz ESM



    Was denkst du denn weshalb es so ist ?

    Es gibt eine Pdf. der Technischen Hochschule Zürich, die sich mit dem Thema mal etwas auseinandergesetzt hat.

    http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/1107/1107.5728v2.pdf


    Diese haben aus der Datenbank der Orbis,etlichen Firmeneinträge herausgesucht und die Besitzverhältnisse analysiert, die sie untereinander verbinden.
    Sie erstellten dann ein Modell aus den Daten, die zeigen, welche Firmen durch den Aktienbesitz andere kontrollieren. Zudem welche eine wirkliche Wirtschaftsmacht darstellen.

    Was kam am Ende dabei heraus? ca. 1200-1300 Firmen machen 60% des weltweiten Umsatzes aus.

    Auf jede Firma kommen ca. 20 Verbindungen zu Anderen Firmen. Am Ende laufen die Fäden bei 150 Firmen zusammen, denen fast die Hälfte dieses Netzwerkes gehört.

    Schau Sie dir doch mal an.

    - Capital Group
    - Barclays
    - AXA AG
    - State Street
    - JP Morgan Chase & Co
    - Deutsche Bank AG
    - Vanguard Group
    - UBS AG
    - Goldman Sachs

    Das ist leider nur die Spitze des Eisberges...

    Was ist passiert, als man versucht hat den Banken die Macht zu nehmen?


    Bild
    {img-src: http://zipmeme.com/uploads/generated/g1324746339459978087.jpg}




    Es wäre wirklich schön wenn es so einfach wäre. Mit den richtigen Leuten dahinter, lässt sich auch mit Sicherheit vieles bewerkstelligen.
    Leider fällt mir der Glaube daran zur Zeit etwas schwer.


    Gruss
     
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