#1 22. Oktober 2005 Weltweit warnen Behörden vor terroristischem Gefahrenpotential Das bei Usern beliebte kostenlose Satelliten-Tool Google Earth http://www.earth.google.com stehen einmal mehr im Kreuzfeuer internationaler Kritik. Nach Australien, den Niederlanden, Südkorea und den USA meldet sich nun der indische Präsident Abdul Kalam zu Wort. Anlässlich eines Vortrages vor der nationalen Polizeiakademie in Hyderabad sagte er, dass gerade von Schwellenländern, die ohnehin schon unter terroristischen Attacken zu leiden haben, sehr detailliertes und hoch auflösendes Kartenmaterial angefertigt wurde. Die bisherigen Gesetze zur Observierung aus dem Weltall trügen diesem Gefahrenpotential nicht ausreichend Rechnung. Im deutschen Bundesministerium für Verteidigung sieht man keine Erhöhung der Bedrohungslage, zumal es auch zahlreiche andere Wege gäbe, um an Luftaufnahmen zu kommen. "Die Vermessung von allen Objekten in Deutschland war schon immer sehr genau und auf dem Kartenmarkt öffentlich für jedermann zugänglich", sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums im pressetext-Gespräch. Die Tatsache, dass das Kartenmaterial nun leichter zu bekommen sei, mache hierbei keinen Unterschied. "Die Möglichkeiten örtliche Gegebenheiten auszukundschaften waren schon vorher gegeben, obwohl es zugegebenermaßen schwieriger war", hieß es aus dem Ministerium. Aufgrund der internationalen Warnungen hatte die britische Online-Zeitung The Register bereits Bilder der berüchtigten US-Basis Area 51 aufgespürt. Zudem hat die Zeitung einen öffentlichen Spionage-Wettbewerb gestartet. Unter dem Motto "Find the Black Helikopter" wurden User aufgerufen, geheime Militärobjekte und -einrichtungen aufzuspüren und anderen Google Earth Nutzern zur Verfügung zu stellen http://www.theregister.com/2005/10/14/google_earth_competition_results. In den USA hat Google auf Kritik bereits reagiert und zahlreiche Informationen per Bildbearbeitung geändert. So sind an der Stelle, wo sich der Swimming-Pool des US-Präsidenten befand, Bäume gepflanzt worden. Das Dach des Weißen Hauses und zahlreiche andere Regierungs- und Militäreinrichtungen wurden nachträglich geschwärzt. Auf die Forderung Australiens, Atomkraftwerke aus dem Kartenmaterial zu entfernen, reagierte die Suchmaschine allerdings noch nicht. Auf die Nachfrage nach dem 3D-Geografieunterricht sind schon weitere Anbieter aufgesprungen. Die NASA bietet ein ähnliches Tool unter dem Namen World Wind http://worldwind.arc.nasa.gov an. Earth Explorer http://www.motherplanet.com wartet mit zusätzlichen Informationen, wie politischen Grenzen, Erdbeben seit 1980 oder GPS-Koordinaten auf. quelle: pressetext.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 26. Oktober 2005 loooooooooooooooool wenn terroristen einen anschlag planen wollen dann können die sich doch auch einfach ne karte kaufen -.- hat letzendlich den selben effekt. außerdem gab es seitdem es google earth gibt nicht mehr anschläge als früher. + Multi-Zitat Zitieren
#3 24. November 2005 hm hasb mal ne frage ist google earth simuliert oder echte fotos =??? und wi bekomm ich goole earth pro zum laufen??? + Multi-Zitat Zitieren
#4 24. November 2005 Sind echte Fotos. Aber sicherlich schon 2-3 Jahre alt. zum Topic: Wenn Terroristen wirklich einen Anschlagen planen, dann kommen sie so oder so an ihre Karte. Ich sehe darin keine zusätzliche Bedrohung... ?( MfG Flofl + Multi-Zitat Zitieren
#5 24. November 2005 Also wenn ich ein terrorist wäre dann würde ich mihr ne stadt karte oder so an der tanke kaufen und dann weiß ich wo ich meine bobe hinsetze da brauch ich kein Google Earth dazu auserdem sind die anschläge meist sehr genau geplant und die wissen schon wo sie zuschlagen und wo nicht meiner meinug alles käse ^^ + Multi-Zitat Zitieren
#6 29. November 2005 finde auch das google earth nix mit terroristen zu tun hat und die karten bei google earth sind doch sowieso alle 4 jahre oder so alt das bringt doch so gut wie gar nix + Multi-Zitat Zitieren
#7 29. November 2005 wenn die 4 jahre alt sind denn sind die aber nach dem 11. september gemacht worden xD und was is daran so schlimm das man area 51 sehehn konnte ?! das meiste davon is eh unterirdisch und jeder weis das die basis existiert und so nah ranzoomen das man wirklich was erkennen kann geht ja auch nich ... aber dieser wettbewerb is cool xD + Multi-Zitat Zitieren
#8 29. November 2005 is irgendwie mal wieder so ne typische panikmache... wenn wer nen anschlag plant kommt der 100% zu seinen karten, ob illegal besorgt oder von google earth, er bekommt sie... + Multi-Zitat Zitieren
#9 29. November 2005 4 Jahre alte Fotos?? Das ist interessant. 2, 3 und 4 Jahre sollen die Fotos sein? Ich habe nämlich gehört, dass die Fotos nur einen (!) Tag alt sein sollen, was ein Riesenunterschied wäre. ...hab deshalb mal selbst nachgeforscht! Zunächst werden nicht alle Teile der Bilder aktualisiert, andere (z.B. Ground Zero) aber schon. Der Durchschnitt der Bilder ist 3 Jahre alt. (stimmt also) Zum Text "Fadenkreuz internationaler Politik": Bei mir hat der Link leider nicht funktioniert. Was die Regierung aber meint mit der Gefahr, ist wahrscheinlich nicht die Stadtplanfunktion von google earth, sondern die Möglichkeit auf echte Gebäude von oben herab zu schauen und sich deren Begebenheiten anzusehen. Dies sollte natürlich aber auch ohne google earth möglich sein, weshalb die Befürchtungen der Kritiker wohl nur unbegründete Panik auslösen, wie mein "Vorposter" schon geschrieben hat. Zu "und wi bekomm ich goole earth pro zum laufen???" by tamer: Was ist denn der Unterschied und wie kann man es bekommen. Ist es kostenpflichtig? Noch etwas anders: Ich bin durch einen Radiosender mal auf das google earth Online-Spiel "google earth war" aufmerksam geworden und hab es runtergeladen (ist ja nur 2 KB groß ) und installiert. Kennt das einer? Mir war das zu öde, ich habe außerdem nicht so viel von dem Prinzip verstanden und es schnell aufgegeben... + Multi-Zitat Zitieren