#1 19. September 2008 Hallo alle zusammen, ich suche eine Interpretation von diesem Gedicht: Froh empfind' ich mich nun auf klassischem Boden begeistert; Vor- und Mitwelt spricht lauter und reizender mir. Hier befolg' ich den Rat, durchblättre die Werke der Alten Mit geschäftiger Hand, täglich mit neuem Genuß. Aber die Nächte hindurch hält Amor mich anders beschäftigt; Werd' ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt beglückt. Und belehr' ich mich nicht, indem ich des lieblichen Busens Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab? Dann versteh' ich den Marmor erst recht; ich denk' und vergleiche, Sehe mit fühlendem Aug', fühle mit sehender Hand. Raubt die Liebste denn gleich mir einige Stunden des Tages, Gibt sie Stunden der Nacht mir zur Entschädigung hin. Wird doch nicht immer geküßt, es wird vernünftig gesprochen; Überfällt sie der Schlaf, lieg' ich und denke mir viel. Oftmals hab ich auch schon in ihren Armen gedichtet Und des Hexameters Maß leise mit fingernder Hand Ihr auf den Rücken gezählt. Sie atmet in lieblichem Schlummer, Und es durchglühet ihr Hauch mir bis in's Tiefste die Brust. Amor schüret die Lamp' indes und denket der Zeiten, Da er den nämlichen Dienst seinen Triumvirn getan Falls jetzt wieder die Frage kommt,warum ich es nicht selbst mache,dann kann ich nur sagen,dass ich es versucht habe,jedenfalls bei den ersten paar zeilen,aber irgendiwe hab ich doch meine Probleme damit.Hoffe jemand kann helfen.Achja es ist KEINE hausaufgabe !! + Multi-Zitat Zitieren
#2 20. September 2008 AW: Interpretation von einem Gedicht von Goethe? Zur Information: Es handelt sich hierbei um die Römischen Elegien, genauer gesagt um Nummer 5 des Zyklus. Einen ersten Anhaltspunkt habe ich hier gefunden - eventuell schon eine Hilfe für dich ... + Multi-Zitat Zitieren