#1 23. Mai 2009 Hey RR-ler... Ich schildere mal die Situation : Ich bin vor ein paar Tagen mit dem Fahrrad hingefallen und musste daraufhin ins Krankenhaus ... Der behandelnde Arzt nenne wir ihn X meinte man solle doch einen Bauchdeckenkatheter stechen allerdings brach bei dem Versuch diesen zu stechen die Nadel in meinem Bauch ab wodurch ich unnötige Schmerzen ertragen musste diese Nadel wurde am Tag darauf rausoperiet was mir auch noch ein schönes Andenken in Form einer Narbe hinterließ und 4 Wochen kein Sport kamen noch hinzu (was mich als Leistungssportler nicht sehr erfreut) im Normalfall hätte dieser Bauchdeckenkatheter nur 2 Tage bleiben müssen dann hätte ich wieder in den normalen Alltag zurück entlassen werden können allerdings wurde halt durch diesen Fehler auf Seiten des Arztes das unmöglich ... Nun würde ich gerne wissen ob man diesen Arzt auf Schmerzensgeld verklagen kann wenn ja wieviel kann man verlangen ? Und wie sieht eine solche Klage dann aus bzw. wie muss diese geschrieben werden und was muss sie enthalten ? Danke im Vorraus Bw gibts auch noch ^^ + Multi-Zitat Zitieren
#2 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? Also ich kenn das von meiner Mutter(Rechtsanwältin), dass bei Zahnärzten, wenn die die Zunge blutig schneiden ect. das zum Risiko dazu gehört und Klagen gegen die meistens in die Hose gehen. Ich denke, dasses bei dir ähnlich sein wird... MfG DvD1108 + Multi-Zitat Zitieren
#3 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? würde mal behaupten, dass hier keine rechtsanwälte unterwegs sind. deswegen rate ich dir doch mal solch einen aufzusuchen und dort nachzufragen...der wird dir schon sagen ob du chancen hast oder nicht! + Multi-Zitat Zitieren
#4 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? geh zum anwalt... hier würd dir keine wirklich sagen koennen was los ist... aber ich denk mal nicht das du großartig was machen kannst... aber trozdem gute besserung + Multi-Zitat Zitieren
#5 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? keiner kennt die genaue sachlage. hier gibts keine rechtanwälte. wenn du rechtsschutzversichert bist dann geh zum anwalt. der wird dir sagen können was sache ist. + Multi-Zitat Zitieren
#6 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? ich würde mal sagen, dass du da nicht viel glück haben wirst. Denn so wie du sagst war die Kathederlegung ja notwenig. Passieren kann ja dann immer was. Klagen gehen meist nur gut für den Kläger aus wenn etwas gemacht wurde was nicht nötig war. Außerdem wurde der Fehler behoben und du hast keine (naja die Narbe) bleibenden Schäden. Aber um sicher zu gehen würde ich mich mal in einem Rechts-Forum eventuell: jurathek.de informieren oder über deine rechtschutzversicherung nen Anwalt anrufen + Multi-Zitat Zitieren
#7 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? rofl, sowas geldgeiles die klage wird niemals durchkommen... dafür, dass die nadel abgebrochen ist können die ärtzte nix... und das sie einen katheter gesetzt haben war wahrscheinlich auch richtig... alleine du willst den der dich "gerettet" hat verklagen xD wo kommen wir hin, wenn zivilisten ärtzte einfach so wegen klein scheiß verklagen könnten? da du dem arzt keine fahrlässigkeit unterstellen kannst, vergiss es... Mit solchen Fehlern muss man rechnen... Du musst ja auch damit rechnen, dass du bei na standart op stirbst aufgrund einer infektion im bauch inneren oder dergleichen... dafür kann niemand was... also nein... + Multi-Zitat Zitieren
#8 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? Anklagen funktioniert nur, wenn dieser in grober Fahrlässigkeit gehandelt hat. Nun ist das natürlich in deinem Fall, nicht so einfach zu beurteilen. Es muss also geklärt werden, ob das setzten eines Bauchdeckenkatheters gerechtfertigt war. In der Regelo wird ein Bauchdeckenkatheter nur gesetzt, wenn du große Probleme mit der Blase hast (die sonst sogat entfernt werden würde) oder wenn eine Untersuchung dies unumgänglich macht. Der Vorteil eines Bauchdeckenkatheters liegt darin, dass der Schließmuskel der Blase nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Der Arzt stand also vor der Wahl: Gefahr einer dauerhaften Inkontienz oder das legen des suprapubischen Blasenkatheters. Ich denke nicht, dass du eine Chance hättest, wenn du gegen den Arzt vorgehst. Er wird im besten Wissen und Gewissen gehandelt haben und wollte dich vor weiteren (schweren) Folgen schützen. Ansonsten kannst du hier wirklich nur mit grober Fahrlässigkeit argumentieren. Just my 20 cents + Multi-Zitat Zitieren
#9 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? seh ich genauso... auch ärtze sind nur menschen, und die mach nunmal fehler... kannst versuchen ihn zu verklagen, ob du damit durchkommst... ich denke und hoffe nicht. ist ja nicht so dass du wirklichen schaden erlitten hast, ausser der narbe und den schmerzen... anders sähe es aus wenn du z.b. ein kleine kähmung in der rchten hand oder sonstwo erlitten hättest... + Multi-Zitat Zitieren
#10 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? Hätt er jetzt irgendwie das Bein operiert, obwohls nichts zur Sache tut, DANN würde ich jemanden Anklagen, Sei doch froh, dass es Ärzte gibt, die dich gesund "machen". Dass man einem Lebensretter hintendrein um Geld "bittet" : / + Multi-Zitat Zitieren
#11 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? Um das nochmal klar zu stellen das Legen dieses suprapubischen Katherters wäre nicht notwendig gewesen der Arzt meinte nur wenn ich sein Sohn wäre würde er dies empfehlen zu tun ... naja ich hätte nur schmerzen gehabt wenn er den nicht gelegt hätte aber da dieser gelegte Katheter nicht funktionsfähig war hatte ich einen Tag umsonst einen Schlauch + Nadel im Bauch Die Schmerzen die ohne diesen aufgetreten wären hätte ich weggesteckt aber mit .. naja ... + Multi-Zitat Zitieren
#12 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? thx fürs beispiel... so eins hatte mir nur gefehlt... absolut assozial auch nur der gedanke ihn zu verklagen :] €dit: pwnd ^^ + Multi-Zitat Zitieren
#13 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? indem du dich entscheidest diesen Katheder legen zu lassen ist es ja mit dir abgesprochen und dann auch okay ... Ärzte raten dazu auch nicht aus Spaß...und schmerzen...ach kind mach mal ne geburt mit oder krieg deine menstruation oder sonstiges..sitzt doch schon wieder am pc^^ + Multi-Zitat Zitieren
#14 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? Musst einen Rechtsanwalt fragen ob sich des lohnt , aber in deinem fall ist es nicht "SO" wild, glaube nicht das was rauskriegst. Manche menschen werden durch einen fehler richtig enstellt , bei denen versteh ichs. + Multi-Zitat Zitieren
#15 23. Mai 2009 AW: Klage gegen einen Arzt ...? Naja, er ist Arzt und es können ja immer Unfälle passiern. Wenn jmnd im Op aufgrund komplikationen stirbt kann man den arzt auch nicht sofort verklagen... verklag ihn nicht, du wirst eh verliern. + Multi-Zitat Zitieren