Lafontaines Spiel mit dem Feuer

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Lynx, 23. September 2009 .

Schlagworte:
  1. 24. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Ich frage mich wie viele von den deutschen Künstlern und Schriftstellern dieses Thema wirklich studiert haben? Mein Onkel ist Künstler und kommt zur Zeit durch Vitamin B zu guten Aufträgen. Studiert hat er Physik.

    Wie tue ich das? Ich finde es nur unmöglich das es Leute gibt denen der Staat das Nichtun ermöglicht. Wer unter 45 ist, bekommt auch einen Job, nur umziehen müsste man evtl. dafür.

    Klar, die Hartzer gehen alle ins Museum und ins Konzerthaus

    Wie willst du jemand von der Mwst. befreien? Durch Mehrwertsteuer ID-Karten? Wer sagt dir das diese nicht weitergegeben oder im Auftrag eingekauft wird?
     
  2. 24. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Wäre auch garnicht realisierbar. Wenn eine Partei so etwas vorschlagen würde wäre sie wirklich naiv.
     
  3. 24. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Meine ich bin Ingenieursstudent und Du laberst nur Ressentimentgeladenen Dreck!
    Du hast überhaupt keine Ahnung, wer wo mitgelaufen ist und um was es ging, das beweist Du mal wieder auf's neue
     
  4. 24. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    An meiner ehemaligen Hochschule, wo immer noch einige Bekannte studieren, nur die Sozialarbeiter und Co... den Maschinenbauern wäre sowas schon viel zu blöd, die sind mehr mit saufen beschäftigt.
     
  5. 24. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer


    Volksentscheide würden in Deutschland überhaupt nicht funktionieren, da die Bürger niemals nachhaltig denken und sich zu sehr vom Parteienpopulismus beeinflussen lassen. An sich ist es eine gute Idee, aber funktionieren tut sie bei uns leider nicht.

    Ich halte nicht viel von der Linken, aber das ist ein anders Thema.
     
  6. 24. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    @ LYNX
    ?!?!?!?... hinhalten muss???? Das ist der Kerngedanke des Sozialstaates und der sozialen Gerechtigkeit...So steht das im Grundgesetz. Und genau dagegen bist Du. Wie bereits erwähnt; Wenn Du die Linken als verfassungsfeindlich siehst, bist Du es schon lange.

    @ Tobilein

    Und saufen gehen ist also klüger als zu demonstrieren, was ja blöd ist???.. Jetzt könnte ich glatt ne´Beleidigung raushauen..tu ich aber nicht. Aufgrund deiner Äusserung kann jetzt jeder lesen was blöd ist und was nicht.

    Und noch was zu der These jeder bekommt Arbeit. Hier mal ein paar aktuelle Zahlen :

    Freie Stellen in Deutschland Stand sep.2009 : 992.000 / davon ca.50% Zeitarbeit u. Niedriglohnsektor ( unter 6€ Stunde )..

    Arbeitlosenzahl: 3.500.000

    Sieht nicht so aus als würde jeder Arbeit bekommen, oder??... Mal ganz abgesehen davon das von einem Stundenlohn von 6 € niemand leben kann. Also mal angenommen 992.000 würden die freien Stellen tatsächlich bekommen, dann müssten immerhin davon noch 496000 zusätzlich ALG2 in Anspruch nehmen. ... Eure Argumentation von wegen Faulheit und jeder bekommt Arbeit ist entweder total bekloppt oder enspringt eines schizophrenem Geistes. Sry.

    F.
     
  7. 25. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    ich sprach niemals von einer prinzipiellen steuerbefreiung, sondern davon, dass man als mensch, der kein eigenes einkomen hat, von der erhöhten mwst. bzw. wie ich sie dann nennen würde "lebenssteuer" befreit wird. dinge wie alkohol-, tabak, mineralöl- und ökosteuer sind dann trotzdem zu entrichten. ich sehe in diesem system niemanden, der benachteiligt wird.
     
  8. 25. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Du weißt doch ganz genau wie es gemeint ist. Der Sozialstaat wird von allen Steuerzahlern finanziert das hat zunächst nichts mit der Enteignung Vermögender zu tun um ein Sozialsystem für die sozial schlechter gestellten zu finanzieren, die Linke allerdings möchte die Reichen durch ihre Vermögenssteuer "enteignen" (Verfassungsfeindlich) um ein unfinanzierbares Sozialsystem finanzieren zu können.
    So ist das ganze gemeint hat zunächst überhaupt nichts mit einer generellen Kritik am Sozialstaat zu tun, ich kritisiere nicht generell einen Sozialstaat und bin selbst Befürworter des selbigen habe ich schon zig tausend mal Betont ich bin nur gegen einen Wohlfahrtsstaat und einen weiteren Ausbau des Sozialstaates im Sinne von Arbeitslosengelderhöhung.

    ich hoffe jetzt hast du es auch endlich mal begriffen wenn nicht erkläre ich es dir gerne noch 10 mal
     
  9. 25. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Vermögenssteuer gibt es in anderen Länder und ist nicht verfassungsfeindlich, wie kommt man auf so einem Schmarn.

    Nur die Vermögenssteuer bringt für die Wirtschaft und die Menschen etwas, denn Menschen, die ihe Millionen in eine Bank deponiert haben, bringen der Gesellschaft im Grunde nichts !

    Da viel aber gebunkert wird, kommt bei der Vermögenssteuer viel raus, im Gegensatz zur Einkommensteuererhöhung.

    Nicht viele verdienen über 250 Euro das Jahr.
    Da 2 Prozent zu steigern bringt nur wenig.

    Betroffen davon wären in erster Linie viele hochbezahlte Fußballer zum Beispiel, Manager etc, aber eben viel zu wenige und wirklich nur Arbeitende.

    Die Millionäre, Biliiarde , die natürlich nicht arbeiten werden überhaupt nicht besteuert, das kann nicht sein.
     
  10. 26. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Nee.. ich weiss wirklich nicht immer was Du meinst. Aber ich nenne Dir hier mal n´paar zahlen und dann denk nochmal über das unfinanzierbare hinaus.
    Ausgegebenes Geld des Staates für Banken im Jahr 2009: ca 180Mrd.
    Kosten für das Sozialsystem der der Linken pro Jahr 8 Mrd.

    hmmm... d.h das Sozialsystem wäre mit den Ausgaben für Banken ( exclusive der Bürgschaften ) für ja 22,5 Jahre finanziert.
    Ich weiss nun selbst das das nicht so einfach zu rechnen ist, aber die Regierung hat die Kohle für die Banken eben auch einfach so ausgegeben. Will dich nur darauf aufmerksam machen wie fadenscheinig mit der Finazierungsproblematik argumentiert wird.
    Auch das mit der Vermögenssteuer hab ich auch schon mehrmals erwähnt. Ich sehe das ähnlich das die Vermögensteuer in Ihrer Reinform so nicht mit unserem Grundgesetz konform ist. Allerdings gibt es eine Menge Wege Vermögen zu Versteuern. U.A die Tobinsteuer, höhere MwSt., die Idee der Steuer für Luxusgüter... u.ä.
    Diese Arten der Steuer halte ich für äusserst legitim und die Idee die Kabio hier geäussert hat ist eine weitere Möglichkeit.
    Im übrigen stehst Du mit der Neoliberalen Idee der Maßlosigkeit bald auf einsamen Posten mit deiner FDP. Ich war überascht vom Ausgang des aktuellen G20.

    - feste Höhe von Managergehältern
    - festes und höreres Eigenkapital für Banken ( Aus ists mit Gewinn für Privat und das Risiko fürs Volk )
    und und und.
    Bleibt nun nur noch abzuwarten wie dies umgesetzt wird. Leider befürchte ich auch da nichts Gutes, da sich vermutlich nun die Lobbymaschine in Gang setzt und die Politik unter Druck gesetzt wird, wenn nicht gar bestochen...

    F.
     
  11. 26. September 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Ich kann hier wieder nur auf einen alten Beitrag verweisen.

    Das Ding isch halt, dass die Banken weiter Steuern zahlen und Geld wieder rein kommt, die gute Frage kommt so viel Geld auch wieder bei den Arbeitslosengeldempfängern wieder rein.
    Ohne die Banken wäre die Wirtschaft weiter zusammengebrochen. Du rechnest immer nur ganz simpel du musst auch mal weiter denken, mit einer einmaligen Erhöhung des Arbeitslosengeldes ist es nicht getan da kommen noch Folgekosten auf uns zu (weniger Steuereinnamen, Leute die sich denken kein Bock mehr zu arbeiten...).


    Geschwätz ich zitiere mal:

    Quelle: Ard.de

    die FDP fordert dies ebenfalls Herr Westerwelle hat demletzt erst geäußert (vor dem G20 Gipfel), dass er die Arcandorgeschichte auch nicht gut findet und dass die Bonizahlungen langfristig sein sollen z.B. in Form von Aktien und das habe ich auch schon vor Jahren hier in den Threads überall gesagt als es um Bonuszahlungen ging.

    Das mit dem Eigenkapital war bestimmt nicht so Gedacht, dass man es sich nachher vom Staat bezahlen lässt, es dienter einfach nur der Gewinnmaximierung und war bestimmt nicht als Staatsabzocke von vornerein geplant von den bösen (illuminaten) Bänkern die die Wirtschaftskrise kommen sahen und ausgelöst haben um die Banken abzuzocken.
     
  12. 26. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Die Arbeitlsosen sind schon aufgrund der Höhe des ALG2, jetzt oder auch nach Aufstockung durch die Pläne der Linken ( also von 350 auf 500) weiterhin gezwungen das Geld auszugeben. So gelangt also der gesamte Betrag wieder zurück ins deutsche Wirtschaftssystem. Per Steuer und per Warenwirtschaft. Ganz im Gegenteil zur Bankenfinanzierung. Denn diese werden auch nach der Krise Geld in andere Länder investieren, Firmen u.ä wovon das deutsche Steuersystem gar nichts hat.
    Meine These also: Es kommt mehr Geld durch die Arbeitslosen zurück in die deutsche Wirtschaft als durch die Banken.

    F.

    PS.:
    In einem älteren Thread, von dem ich jetzt keine Lust habe Ihn rauszusuchen, aber ich glaube es war der über Kapitalismuskritik, hast Du das Gegenteil gesagt. Ungefär so: Manager sollen soviel verdienen wie Sie möchten, es wäre ungerecht dieser Gruppe in die Lohnpolitik zu reden und die Bonuszahlungen seien allesamt gerechtfertigt. Dieses Geld nach oben zu schneiden sei nur Neid.
     
  13. 26. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    kann sein, aber gleichzeitig habe ich z.B. Herr Wiedeking verteidigt, da er einen Großteil in Aktien bekommen hat.

    Gerade Aktien sind meiner Meinung nach eine gute Art von Bonuszahlungen, da die Manager davon profitieren wenn sie ihren Job gut machen und die Aktien genau so fallen wenn es dem Unternehmen schlecht geht, natürlich muss über Verkaufsoptionen von Aktien verhandelt werden.

    Ich bin immer noch der Meinung, dass der Staat sich in der Höhe heraushalten sollte
     
  14. 27. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Lafontaine hat vollkommen recht. Aber der kleine dumme Deutsche lässt sich bevormunden und sagt zu allem ja und amen.
    Rente mit 67, Harz4 - Meckern tun alle. Aber handeln will keiner.
    Warum? Es könnte ja der Nachbar sehen, dass ich mit demonstriere.

    In erster Linie denkt der Deutsche an seinen eigenen A. , ehe er auf politischer Ebene was verändern will.

    Es ist gar nicht so verkehrt was die Linke fordert, einfach ein bisschen mehr soziale Gerechtigkeit.

    Viele politisch uninformierte reden da von SED u. Mauer. Das haben sie irgendwo von einem Linkenhasser mal aufgeschnappt und plappern es weiter.

    Der Deutsche würde auch ruhig sitzen bleiben, wenn es heißt Rente mit 69.
     
  15. 28. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Wenn man sich die Geschichte der Linken anguckt, die nunmal aus der PDS (also SED) und der WASG hervorgeht kann man auch von alten SEDlern in der Linken reden.
    Wenn ich mir Frau Wagenknecht mir ihren radikalen Ansichten ansehe, dann ist die Linke auf keinen fall gemäßigt links wie du es darstellst, denn wenn die Linke so Leute in die Öffentlichkeit schickt (Polittalks) dann ist sie für mich immer noch linksextrem.

    Die Wahlen haben ja gezeigt, was die Bürger wollen freu mich richtig, dass die FDP so gut abgeschnitten hat und, dass es für CDU/CSU und FDP reicht.
     
  16. 28. September 2009
    AW: Lafontaines Spiel mit dem Feuer

    Ja klar sind die linksextrem.
    "Die Linke" wird in der Öffentlichkeit behandelt,
    als wären sie Sozialdemokraten.
    Das ist eigentlich ein Skandal, aber leider typisch.
     
  17. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.