Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Deejayy, 6. Januar 2009 .

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  1. 7. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Diese ständigen "Systemdebatten" machen nur bedingt Sinn...
    Denn es gibt in jedem System *****löcher die bestimmte Situationen ausnutzen.

    Was allerdings bei unserer derzeitigen Marktwirtschaft problematisch wird ist, dass immer mehr Menschen auf dem Planeten rumlaufen bzw. noch rumlaufen werden, die dann jedoch immer weniger Platz haben. Dazu kommt dass unsere momentane Nahrungsmittelproduktion völlig unzureichend und falsch strukturiert ist. Folge: Es werden bald noch viel mehr Menschen Hunger leiden wenn nicht bald gegen gesteuert wird. Grundsätzlich sollte man auch global versuchen eine z.B. 2-Kind-Familie durchzusetzen. Dummerweise sind es halt auch die bildungsfernen Schichten die den meisten Nachwuchs produzieren (eben auch wegen fehlender Bildung).
    Diese Mentalität "immer mehr, immer mehr" die in den letzten Jahren auf den Märkten vertreten wurde kann einfach nicht mehr so weiter geführt werden. Irgendwann auch dann zwangsläufig, wenn die Rohstoffe knapp werden. Aber viele habens einfach immer noch nicht gerafft, dass wir in diesem Jahrhundert entweder gewaltige Veränderungen in Gang setzen müssen, oder uns bald von uns selbst verabschieden können..... (Wer die Klimaveränderungen herunterspielen will, hat auch einiges noch nicht ganz so gerafft).

    Zurück zur Marktwirtschaft...
    Wirklich aberwitzig ist auch die Tatsache, dass wir 2001 beim Börsentiefflug auch die Leitzinsen gesenkt haben. Leider wurden sie dann nicht mehr in angebrachtem Maße erhöht, was zum Teil auch zu der imo geplatzen Blase beigetragen hat.
    Man könnte auch sagen, dass wir (...mit anderen Ländern) eine Art "Wohlstand auf Pump" gelebt haben. Und was passiert jetzt ?!? Der geplatzte "Wohlstand" wird versucht wieder "auf Pump" zu stabilisieren. Zudem werden die Leitzinsen sooo extrem gesenkt, dass sich die Banken fast kostenlos refinanzieren können. Wow.... Also entweder wir wirtschaften wieder ins nächste Loch, oder wir sind so langsam wirklich am Ende dieses Systems angelangt und müssen uns eh bald was Neues überlegen (auch aus oben genannten Gründen).

    Kann natürlich sein, dass wir auch weiterhin exponentielles Wachstum haben werden und die Leitzinsen rechtzeitig wieder erhöht werden...... =)

    Wobei man nie sagen kann wo es hingehen wird. Entgegen der Vorstellung Mancher hier, ist unser jetziges System nicht statisch, sondern sehr wandelbar. Das System stellt sich ganz automatisch auf neue Sachverhalte ein... Allerdings hatten wohl ein paar Politiker große Angst vor Veränderung und haben halt dann die Banken gerettet...
     
  2. 7. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Das freut mich ehrlich für dich.
    Spende doch die 10 - 15% der Diakonie oder Caritas?
    Überred deine Bekannten es dir gleich zu tun.

    Hier die Links:

    http://www.diakonie.de/7_DEU_HTML.htm


    Spenden für die Caritas in Deutschland und weltweit - caritas.de


    Kannst ja gleich nen Dauerauftrag machen :]
     
  3. 8. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    ich weiss darüber das, was du mir darüber gesagt hast und habe mich etwas darüber belesen, weil wir schon länger darüber per PM diskutieren und wir kommen immer wieder zum Ergebnis, dass die ganze Geschichte nicht durchsetzbar ist und es zum GLück auch keine Politiker gibt die sich dafür einsetzen (ausser evtl. ein par hardliner der Linke).


    Kurze Information an dieser Stelle: In den USA ist er inzwischen bei 0 %

    Ich sag ja auch nicht, dass das was die Amis da machen das Gelbe vom Ei ist, da hat jeder 20 Kreditkarten, teilweise kann man Aktien auf Pump kaufen im Internet mit Kredikarte, das ist eine Frechheit, er besitzt nun Firmenanteile die er eigtl. gar nicht besitzt.
    In Amerika muss einiges verändert werden, das bezweifelt hier auch keiner. Um das ganze auf den Thread zu beziehen, auch sozialpolitisch ist Amerika weit hinter uns her.

    Das Manifest auf das ihr euch ja alle beruft habe ich gelesen und sage dazu, damals war das evtl. aktuell aber Marx konnte wohl kaum den Markt von heute durchschauen bzw. vorahnen, ich denke das kann heute noch niemand hier im Board voll durchschauen und auch kein anderer Mensch auf der Welt . Ja genau soziale Marktwirtschaft ist jetzt schon die Sklavenherrschaft, leute leute was ihr hier von euch gebt ist echt unter aller Sau denkt ihr eigentlich darüber nach was ihr da schreibt.
    Die Kinderarbeit hat natürlich auch wieder mit dem Kapitalismus zu tun, die Textilunternehmen gehen ins Ausland um dort kostengünstiger produzieren zu können - Genau!
    Mach von deinem Wahlrecht gebrauch, mach ne Partei auf am besten tut ihr euch alle zusammen und kämpft wieder für soziale Gerechtigkeit in Deutschland, die Leute werden euch /zurecht auslachen

    Das würden sie nie tun, es soll ja schliesslich bei der Theorie bleiben.


    Ihr labert hier irgendwas von hirnlosen Parolen schert die Mangager aber alle unter einen Kamm. Ihr hört auf euren tollen Seiten von Topmanagern und lest in der Zeitung von Topmanager und habt schon den Sündenbock gefunden. Wenn ihr von Managern redet, dann gleich von welchen von Großkonzernen, gleichzeitig argumentiert ihr mit Mittelständigen unternehmen, ihr nehmt euch eure Argumente immer da her wo es euch gerade passt, natürlich vällig aus dem Zusammenhang gerissen .

    Genau das hat mir noch gefehlt, der Kapitalismus ist Schuld am Elend der Welt und auch der dritten Welt. SO ein geschwätz die Gründe dafür liegen in der Vergangenheit, Kononialismus....

    Der Umgangston in meinem Post ist nur eurem Ton angepasst
     
  4. 8. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Werter Lynx,
    bevor ich noch weitere haltlose Beleidigungen und Vorwürfe von Dir höre, wie wäre es, wenn du dich auch entsprechend deinen Behauptungen mal meinem Text widmest und darauf reagierst!

    Es ist schon manchmal verzweifelnd gehaltlose Kommentare a lá
    zu lesen. Aber daran muss man sich anscheinend in solch einem öffentlichen Board, in welchem Personen jedweder Coleur hausieren dürfen, gewöhnen!

    Nun zerfleddere doch mal meinen Text und komme mit anderen Artikeln des Grundgesetzes, mit anderen Beschlüssen und Zitaten, die deine These belegen.
    Erst dann, mein Freund, bist du ein würdiger Diskussionspartner, den man ernst nehmen kann!

    Danke

    Greetingz

    Timo
     
  5. 8. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    ehrlich gesagt war ich zu faul deinen text überhaupt zu lesen, ich danke dir ja für die viele Arbeit die du dir gemacht hast, allerdings ist er schlecht formatiert und ich denke ganz lesen werden ihn evtl. 2 Personen. Ich werde mal die tollen wertvollen Sätze die du markiert hast unter die Lupe nehmen und dnan den Post heir editieren
     
  6. 8. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Zwei Leute hier im Thread, genau die die sich am meisten und am öftesten für die freie Marktwirtschaft ausgesprochen haben sind nicht mal bereit diesen langen Text zu lesen. Wen ihr mit reden wollt solltet ihr auch dazu bereit sein euch zu Informieren und Lesen was das zeug hält. Wie soll man euch etwas bei bringen wen man solche Diskussionen nicht ernst nimmt?
     
  7. 9. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Ich denke, dass die Globalisierung uns dazu veranlasste den Schritten des amerikanischen Kapitalismus zu Folgen. Zumindest wurde ich von dem Eindruck bis zur Finanzkrise geleitet. Feststeht, dass sich die Wirtschaft nach diesem verlustreichem Jahr 2008 neu orientieren muss. Glücklicherweise ist der Turbo Kapitalismus, wie er in den USA vorherrschte, in Deutschland bis dato noch nicht so weit ausgereift gewesen.
    Ein gesundes Maß an staatlicher Kontrolle der großen Industriekonzerne und Großbanken ist meiner Meinugn nach eine esentielle Notwendigkeit.
    xfreakx
     
  8. 10. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Warum wird das Wort SOZIALE GERECHTIGKEIT immer so vergewaltigt.
    Es gibt nur einen Sektor auf den dieses Wort passt und dies ist die Bildung.
    Hier muss endlich etwas getan werden.
    Es muss in Deutschland möglich sein, dass nicht der soziale Hintergrund eines Kindes entscheidet, in welche Schule es geht, sondern einzig die Leistung.

    Man muss dafür die Rahmen schaffen.
    Gleiche Regeln für alle.
    Genauso wie im Fussball.
    Was Linke aber wollen, ist das jedes Spiel Null Null ausgeht, denn dies bedeutet für sie Gerechtigkeit.
    Für Liberale ist Gerechtigkeit, dass für alle diesselben Regeln gelten. Was die Akteure daraus machen ist ihre Sache.

    Mit Steuern und Abgaben hat Gerechtigkeit nichts zu tun.

    Oder würde es von euch jemand als gerecht empfinden, wenn zwei Personen für das gleiche Verbrechen unterschiedliche Strafen bekommen?
    Ich denke nicht.
    Bei den Steuern wird dies aber als gerecht empfunden.
    Dies ist doch pervers.

    Das starke Schultern mehr tragen können und auch sollen wie Schwache ist mir klar, jedoch hat alles Grenzen.
    Und diese sind schon lange Überschritten.

    Von einem Euro bleibt einem deutschen 48 Cent. Nur die Belgier und Ungarn werden mehr vom Staat abgezockt. OECD STUDIE

    Wir haben eine Versicherung, die sich Rente schimpft. Doch schon heute müssen 80 Milliarden aus dem Bundeshaushalt hineingepumpt werden.
    Während man für Bildung und Forschung gerade 9 Milliarden hat.

    Und die Linke will so weiter machen.
    Nach dem Motto.
    40 Jahre arbeiten und dann 40 Jahre Rente kein Problem.
    Wir können die finanzieren.
    Dann sich aber zu empören, wenn man die Frage der Finanzieren stellt und mit wilden Beschuldigungen um sich wirft.
    Aber rechnen ist nicht die stärke der Linken.

    Sie haben schon einen Staat kaputt gemacht.
    Unsere Probleme haben wir ja nur dank ihnen. Der Verfehlten Wirtschaftspolitik der SED.
    Ohne die so schnelle Wiedervereinigung hätten wir kaum Probleme.
    Dies wird aber scheinbar vergessen.
     
  9. 10. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    ....Vergewaltigt??... Begriff passt nur auf Bildung??.... Oh mann, du musst Bayer sein. Wenn Du von gleichen Regeln redest dann sollten die mal geschaffen werden. Es ist doch wohl so das in allen Sozialen Pflichtversicherungen Beitragsbemessungsgrenzen gelten... Das heisst ab einem bestimmten Einkommen ist es egal wieviel so ein " Manager" verdient... Ausserdem sind die alle privat Krankenversichert und haben schon allein in der Krankheitsversorgung extreme Vorteile gegenüber den " normalen" Bürgern... von ALG2 Empfängern will ich gar nicht erst reden.
    D.h im Ernstfall haben Reiche das Recht zu Leben während Arme sterben müssen.
    Ausserdem werden Manager oder Vorstandsvorsitzende von Kapitalgesellschaften noch dafür belohnt wenn Sie Menschen Ihrer Arbeit berauben... Sie ziehen Quasi Ihre Vorteile aus dem Leid der anderen.... Und wenn diese Typen nicht checken das Sie nicht nur Rechte in diesem Land haben, sondern auch Pflichten, muss man Sie eben dazu zwingen... Nur noch mal zur Sicherheit: Ich bin Unternehmer und habe ( das kann ich Dir versichern ) mehr als 48 cent von meinem verdienten Euro.... Solche Aussagen sind künstlich errechnete Ausreden.
    Aber ich will dir das mal nicht übel nehmen....
    Aber mal für alle Bayern: Wir aus NRW hätten uns in den siebzigern lieber weigern sollen eure Landwirtschaft zu subventionieren, dann würde es diesem Bundesland heute nicht so gut gehen...

    So.... nun noch direkt an IGITA: Sag mal was isn das für ne Scheiss Signatur.... hmmm, egal. Passt irgendwie zu dem Text darüber... einfach schlecht und *************

    F.
     
  10. 10. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Tja, wenn du Southpark nicht kennst. Eine der besten Satiresendungen der Welt kann ich dir nicht helfen.

    Wie wäre es mit nein.

    Stimmt.
    Aber überleg mal was für einen Anspruch Herr Ackermann hätte, denn es gibt auch Auszahlungsgrenzen.
    Diese müsstest du dann auch abschaffen.
    Also bitte erst denken und dann reden.

    Aber ich stimme dir zu, dass die Beitragsbemessungsgrenzen zu niedrig sind.

    Falsch. Jeder hat das Recht sich so zu versichern wie er will. Der Staat sollte nur die versicherungspflicht durchsetzen und es den Kassen unmöglich machen Patienten abzulehnen.
    Dies sind die Grundregeln von denen ich spreche.
    Der Rest erledigt der Markt.

    in Deutschland hat man als Privater natürlich Vorteile. Aber sterben muss man als Kassen deshalb nicht.
    Also komm runter.


    Unternehmer sind Manager. Damit gilt deine Aussage auch für dich.
    OMG kann ich da nur sagen.
    1. Du kannst Großkonzeren nicht mit anderen Unternehmen vergleichen
    2. Die Großen entlassen ja. Aber sie stellen auch wieder ein.
    Nimm die Deutsche Bank. Ackermann wurde gerügt weil er so viele Menschen entlassen hat um die Deutsche Bank wettbewerbsfähig zu machen. Heute hat die Bank 5000 Mitarbeiter mehr als bei Ackermanns Amtsantritt.


    Ein Manager hat Aufgaben, die er erfüllen muss. So wie du auch. Er muss den Aktienkurs steigern und die Dividenden.
    Er ist seinen Aktionären verpflichtet und dann erst seinen Mitarbeitern. Dies ist der Unterschied.


    Und die Zahlen sind nicht künstlich. Der OECD kann man glauben. Und von dir auf alle zu schließen ist wirklich dämmlich.

    Und du willst mir was über Solidarität und Gerechtigkeit sagen.
     
  11. 11. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Ich habe nicht alles gelesen, nur den Anfang.

    Mein Senf: Wer etwas von ungleichheit und ungerechte Vermögensverteilung labert oder von extremen Kapitalismus heutzutage in Deutschland, hat wohl die Welt noch nicht gesehen. Deutschland ist eines der Länder, das sein Vermögen am breitesten verteilt hat. Das Land wir womöglich nur von den skandinavischen Ländern überholt und wahrscheinlich von paar anderen Ländern. Aber wenn man sich die ganze Welt anguckt und deren extreme reich-arm-Schere (USA, Brasilien, viele asiatische Länder, Indien usw.), dann wirken solche Parolen extrem lächerlich. Und wenn mal wieder jemand kein Bock auf Arbeit hat, weil er vom Staat doch eh genug Geld bekommt oder er sich zu schade für niedrig angesehene Jobs, dann wünsche ich den Linken viel Spass bei der "Verbesserung der Verteilung des Vermögens".

    Das Alles heisst aber nicht, dass man jetzt Gewerkschaften entmachten sollte, viele Schutzvorschriften entfernen sollte. Denn wer meint, der Arbeitnehmer wäre ja soooo frei, der sollte mal als Arbeitnehmer arbeiten und gucken, wie die Machtverhältnisse sind... Ich bin im grunde bloss dafür viele staatlische Leistungen zu streichen. Es müssen mehr Leute hierzulande arbeiten gehen, damit sie in die Versicherungen einzahlen (es gibt viele freie Jobs in Deutschland, v.a. im Süden). Man muss sich auch überlegen, wo die Menschen ihr Geld ausgeben und ob es sinnvoll ist. Wenn die Bahn so viel Geld für ihre Tickets fordert, weil sie ihre Monopolstellung ausnutzen, dann sollte man vielleicht die Privatisierung schneller vorantreiben. Die GEZ ist auch eine total ineffektive Institution: gute Kulturgüter brauchen keine Unterstützung, sie holen sich ihr Geld schon vom Markt, schlechte Kulturgüter leben von den GEZ Zahlungen, aber wer braucht den schon Mist?
    Ist eines der Gründe, warum ich aus Deutschland abhaue: ca. 50% vom Gehalt ist weg, weil der Staat wie überall auf der Welt ineffektiv arbeitet.
     
  12. 13. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Dann ließ dir doch den Rest des Textes auch noch durch, denn dort stehen meine Forderungen, wie gerechter Abhilfe gegen die Missachtung des Gesetztes: Eigentum verpflichtet geschafft werden kann.

    Deine Begründungen sind wiedermal voll von aufgegriffenen Schlagwörtern, unbegründet bzw. eher unbelegt und spiegel eine gängige neoliberale Meinung wieder. Auch wenn sie in Ansätzen marginale soziale Gesichtszüge aufweist, denke ich, ist sie doch eher Zeugnis einer vollzogenen Verblendung seitens Öffentlichkeit!
    Schon allein der Aspekt der GEZ.
    Mit diesem gehaltvollen Satz stilisierst du die privaten Medien hoch zu guten Kulturgütern.
    Welch Farse!

    Evtl. ist dies auch ein Problem der Gesellschaft: Bei der unglaublichen Fülle an auf uns eintreffenden Informationen, nimmt man sich gar keine Zeit mehr, diese Informationen gründlich zu lesen; geschweige denn sie kritisch zu reflektieren! So kommt es dann auch vor, dass man Parolen unhinterfragt wiedergibt!

    Schade

    Greetingz

    Timo
     
  13. 15. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    also so ein schwachsinn lasse ich mir nicht gefallen, von wegen ich reflektiere informationen nicht. Lies einfach mal besser durch, ich habe nirgends geschrieben, dass die kommerziell erfolgreichsten Kulturgüter die besten sind oder gut. Meist sind sie Müll. Ich habe geschrieben, dass sie sich finanziell meist refinanzieren und deswegen keine künstliche Beihilfe brauchen.

    Aber wenn du schon den Mafiaverein GEZ verteidigst, dann muss ich wahrscheinlich eh nicht weiter schreiben.
     
  14. 15. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Dies ist in Deutschland möglich. Nur ist es eben so dass der Bildungsstand (und nicht der finanzielle Hintergrund, das geht nur meist Hand in Hand) der Eltern mit darüber entscheidet, welche Karriere die Kinder später einschlagen.
    Das liegt aber nicht wie so oft falsch dargestellt an irgendwelchen Ungerechtigkeiten, sonder daran dass ungebildete Eltern ihre Kinder öfters vor dem Fernseher gammeln lassen, selbst zu doff sind um einem Viertklässler bei den Hausaufgaben zu helfen,....

    Da kann man noch so viel ändern, wenn die Eltern doff sind, dann sind die K>inder eben meist auch nicht gerade Leuchten. Da ändert eine Gesamtschule oder sonstwas gar nix.
     
  15. 15. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Die Anzahl der Kinder pro Frau ist weltweit im freien Fall. Vor allem in Entwicklungsländern fällt die Zahl der Kinder pro Frau aufgrund des steigenden Wohlstandes rapide.

    Es wird keine 100 jahre mehr dauern bis die Weltbevölkerung massiv schrumpfen wird.

    Demografie: Weltbevölkerung wird immer älter und schrumpft « DiePresse.com


    Übrigens ja, die Globalisierung hat vor allem den Armen geholfen. Nehmen wir mal Südostasien als Beispiel: Dort gab es früher Hungersnöte und Bürgerkriege. heute haben alle Handys, Mopeds, Autos und Shoppingcentres schießen überall aus dem Boden. Klar gibt es auf den Philippinen und Indonesien noch teils krasse Armut, das ist aber überhaupt kein Vergleich mehr mit der Situation vor 15 Jahren als ich dort das erste mal war.
     
  16. 15. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Zwischen diesen beiden Sachverhalten besteht keinerlei Zusammenhang. Es hungert kein einziges Kind weniger wenn Managergehälter gekürzt werden.

    Das manche Leute Kinder in die Welt setzen, ohne sich diese lesiten zu können, ist nicht wirklich Ackermans Schuld.
     
  17. 15. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    @Tobilein..

    hmmm stell Dir vor: Maurer 25 wird Vater ( Gehalt ca. 1500 netto ).... Sohn/Tochter wird 5 jahre alt und Vater wird arbeitslos ( vielleicht weil das Bauunternehmen eine AG wurde und ein Herr Ackermann ihn entlassen hat damit die Dividenden steigen ).... Vater bekommt ein neuen Job.. gleiche Arbeit ( im schlimmsten Fall ; Gleiche Firma ) aber bei einer Zeitarbeitsfirma für die Hälfte vom vorhergehendem Lohn ( weil die Politik keine Mindestlöhne einführen will )....
    Das Geld reicht nun vorne und hinten nicht mehr.... NA was sagst Du nun zum Neoliberalismus????
    War nur so ein erdachtes Beispiel welches aber bestimmt 100000 Realitäten widerspiegelt...
    Sorry aber die Ackermanns dieser Erde sind dran Schuld... Soisset und da kann keine Liberale Argumentation etwas dran ändern...
    Gebt es einfach zu: Diese Schicksale sind einfach Pech und Opfer des Neoliberalismus, des Kapitalismus und der , ja ach so notwendigen Globalisierung.... und diese Schicksale sind den Neoliberalen einfach egal.

    F.

    PS: Öh.. Viertklässlern bei den Hausaufgaben helfen.. LOL: EY, Das Wort mit dem Du Eltern betitelst schreibt sich so : doof--- ... nicht doff..
     
  18. 15. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Die Zahl der hungernden Menschen ist von 1990 (~822 Millionen) bis 2008 um ca. 141 Mio auf 963 Mio Menschen gestiegen.
    Jedes Jahr sterben etwa 8,8 Millionen Menschen an Hunger, über 24.000 am Tag, also etwa 17 Menschen pro Minute, oder alle 3 Sekunden einer, hauptsächlich Kinder.
    Die Menschen in den 20 reichsten Ländern verdienten 1962 noch 54mal so viel wie die
    Menschen in den 20 ärmsten Ländern, 2002 verdienten sie bereits 121mal so viel.
    Und das obwohl man mit der heutigen Landwirtschaft das doppelte der Weltbevölkerung ernähren könnte. Der globalisierte Kapitalismus nützt nunmal wie auch der nationale in erster Linie dem Kapital.
    Die Eigentumsordnung des Kapitalismus ist mittlerweile fast überall auf der Welt druchgesetzt.
    Genau DAS und kein anderer ist der Grund für die täglichen Hungertoten und die bittere Armut der 3. Welt. (genaueres z.b. hier: GegenStandpunkt Marburg | Texte aus 2008: Hunger in der Dritten Welt)
    Der Neoliberalismus ist nur eine spezielle, extremere Form des Kapitalismus und sorgt dementsprechend auch für mehr Armut & Ungleichheit (zwischen der 1. & 3. Welt; aber auch innhalb der jeweiligen Länder).
     
  19. 15. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    @tobilein: es ist hier sinnlos. Totale linke Propaganda, es wird mit bekloppten Beispielen "argumentiert". Wer dumm ist soll leiden, wer was bringt, soll es dafür gut haben. DAs ist das Prinzip. Wenn es allen gut gehen würde, wer würde da noch arbeiten gehen? Ich jedenfalls nicht, ich würde dauernd rund um die Erde fliegen, fremde Zivilisationen entdecken, wo noch niemand zuvor gewesen ist oder so
     
  20. 15. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    ::: . Total linke Propaganda??--- Oh mann . Wer dumm ist soll leiden??... dann schrei mal schön den ganzen Tag vor Schmerz... Sry...Aber mal im Ernst. Wäre es dann in deinen Augen nicht am besten wenn die Dummen dann direkt sterben, damit Sie deine schöne Aussicht nicht stören?? Oder brauchst Du sie um Sie noch gehörig auszubeuten damit es den fleissigen gut geht. Also echt. Sowas schusseliges hat hier in dem Thread noch keiner losgelassen.
    Denkst Du wirklich alle Menschen die Arbeitlos sind, sind faul?.. Und es ist ganz und gar kein beklopptes Beispiel das jemand 30 Jahre lang arbeiten geht um dann zum alten Eisen geworfen zu werden und nach einem Jahr nur noch ein ALG2 Assi ist. Einer der dann alles verliert wofür er sein halbes Leben lang geschufftet hat. Nur weil die Herren Manager die Dividenden in die Höhe treiben können. Weil dies im Kapitalismus das Maß aller Dinge ist?...
    Ist dieses Maß wirklich mehr Wert in deinen Augen als die Leistung deines Vaters/ Großvaters oder der anderen Menschen die den Reichtum der Manager überhaupt erst ermöglicht haben?? SRY Aber wenn Du wirklich so denkst, dann wünsche ich Dir dieses Schicksal...

    F.
     
  21. 15. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Dann ist er zeimlich doff, weil H4 mit nem Kind wesentlich mehr finanzielle Freiheit bietet als ein Job mit 750 €.

    Gebt es einfach zu: Diese Schicksale sind einfach Pech und Opfer des Neoliberalismus, des Kapitalismus und der , ja ach so notwendigen Globalisierung.... und diese Schicksale sind den Neoliberalen einfach egal.

    Für das Diplom hat es gelangt, auch wenn Rechtschreibung nicht zu meinen Stärken zählt.

    Oder haben körperliche Gebrechen oder sind, in den allermeisten Fällen nicht bereit umzuziehen. So gibt es Leute die seit jahren arbeitslos sind und immer noch an der Mecklenburgischen Seenplatte wohnen. In meiner ehemaligen Firma in Süddeutschland haben Leute gearbeitet, die keine 10 Worte Deutsch gesprochen haben. Arbeitslosenquote in der Region 2%. Vollbeschäftigung.

    Wenn man in einer Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung steht, dann zahlt man gigantische 3% in die Arbeitslosenversicherung ein. Wie lange soll die Arbeitslosenversicherung eigentlich auszahlen? 10 Jahre lang? Wie soll sich diese Versicherungsleistung finanzieren?
     
  22. 15. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    An alle Opfer der kapitalistischen Propagandaindustrie:
    http://www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/4/ab/abbIV32.pdf

    Nicht die faulen Arbeitslosen sind das Problem sondern der Kapitalismus der es nicht hinbekommt genug Arbeitsplätze zu schaffen. Keiner der linken will jemand belohnen der nicht vernünftig arbeitet (es sei denn er KANN nicht). Wir sind sogar die entschiedensten Gegner leistungsloser Einkommen (z.B. Kapitaleinkommen). Es geht allein darum, dass jeder wirklich den Teil erhält den er auch beiträgt. Allein Arbeit schafft Wert! Also darf Privateigentum an Grund & Boden oder Produktionsmitteln nicht belohnt werden; ist somit abzuschaffen.
     
  23. 16. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    ... Also ist die Lösung: Lasst uns alle nach Bayern ziehen....Oh mann... Was haben denn die Leute verdient die weniger als 10 Worte deutsch sprachen???. Doch wohl soviel, wie ich bereits im fiktiven Fall des Maurers erwähnte...
    Und es ist total doof sich in die Soziale Wiege fallen zu lassen bloß weil es sich nicht lohnt ehrliche Arbeit zu leisten. Es ist viel wichtiger diesen Zeit und Leiharbeitsfirmen den Gar auszumachen... Es Unternehmen nicht so leicht zu machen, Tarifverträge zu umgehen. Damit sich Arbeit wieder lohnt in Deutschland. Und wenn man Globalisiert sollte man dafür sorgen das dies in den anderen Ländern ( speziell in denen de EU ) genauso ist.
    Denn wenn Unternehmen Geld haben Ihren Vorständen Millionen Beträge zu zahlen, haben Sie, wenn man den Managern die Gehälter kürzt, auch das nötige um anständige Löhne für ordentliche Arbeit in Festanstellung zu zahlen..
    Und um es nochmal klar zu sagen : Ich bin kein extrem Linker der Privat Eigentum abschaffen will. Ich bin selbst Hausbesitzer, Vater und Unternehmer in der IT Branche. Ich bin nur ein vernünftig denkender Mensch der weiss das dieser neoliberale Käse und ungezügelter Kapitalismus in den Ruin führt... Und das für den größten Teil aller Menschen. Bis auf wenige Außnahmen. Aber mal angenommen die Finanzmärkte brechen total ein. AG´s sind bankrott... Fast alle Menschen haben nicht mehr die Möglichkeit zu arbeiten und Ihre Familien zu ernähren, mit Außnahme der elitären Gewinner dieses Raubrittertums.
    Was denkt Ihr wie lange die dann noch Leben, wie lange haben die was von Ihrem Erfolg und Reichtum bis die " Armen" kommen und deren Köpfe rollen lassen?...
    Nur mal so ne´Sience Fiction Frage
    Kurz: Der Kapitalismus wird sterben, zu den Zeitpunkt wenn das Globalisierungsmonster den letzten Zipfel der Erde erreicht hat... dann ist nähmlich nix mehr zum ausbeuten da und das Ende der Wirtschaftspyramide erreicht.
    Dieses Kapitalsystem hat keine Zukunft !!!!..

    F.
     
  24. 16. Januar 2009
    AW: Neoliberalismus, Neue Soziale Marktwirtschaft, Rechtsruck - Eine Debatte

    Tut man doch. Vorstandsgehälter im Millionenbereich werden nur in Großkonzernen bezahlt. Da sind die Löhne selbst für Bandarbeiter sehr komfortabel.
     
  25. 2. Februar 2009
    Könnten wir mal wieder zurück aufs Thema kommen?

    Denkt ihr a) dass es eine neue soziale Marktwirtschaft gibt?
    b) wie steht ihr zu dieser "Reform" der sozialen Marktwirtschaft?
    c) falls negativ: was meint ihr, kann man sinnvoll tun um dagegen anzugehen?
    d) was haltet ihr z.B. von Volksentscheiden?

    Und bitte, verwährt mir doch einmal persönliche Angriffe und argumentiert rein sachlich - ich dachte, wir sind hier vorwiegend männlicher Natur und keifen uns nicht beim Kaffeekränzchen aufgrund falscher Kleidung an..., bzw. um einer Stereotypisierung bzgl. des Geschlechts entgegenzuwirken:
    Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir im Sandkasten sitzen und unsere Sandburgen nach Größe vergleichen!
    Erörtert und argumentiert doch mal auf einem anständigen Niveau und antwortet dann auch auf diese argumente - nicht auf das Richtig oder Falsch der eigenen/anderen Ansicht!



    Greetingz

    Timo
     
  26. Video Script

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