#1 10. Juli 2008 Rapid-Prototyping mit selektivem Lasersintern Forscher am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen haben ein Simulationsprogramm entwickelt, das die innere Struktur und die Dichteverteilung des Knochenmaterials berechnet. Mit diesen Daten lassen sich Knochenimplantate erstellen, die aus Metallstaub im Rapid-Prototying-Verfahren mit einem Laser gesintert werden. Unterkiefer-Implantat Knochen sind zwar vergleichsweise leicht, halten jedoch enorme Belastungen aus. Ihre innere Schwammstruktur ist höchst unterschiedlich geformt - teilweise kompakt und fest und an anderen Stellen porös. Dieses Vorbild der Natur ist auch für andere Bereiche interessant, bei denen es darauf ankommt, leicht, aber auch stabil zu bauen. Das Simulationsprogramm berechnet zunächst die innere Struktur und Porosität; eine Rapid-Prototyping-Maschine aus Metallpulver backt das Implantat. Mit ihrem Simulationsprogramm können die Wissenschaftler die Materialstruktur für andere Bauteile ableiten. Das Programm simuliert, wie die Struktur beschaffen sein muss, damit es den vorgegebenen Anforderungen genügt. Beim eingesetzten Rapid-Prototyping-Verfahren wird ein feines Metallpulver in hauchdünnen Schichten auf eine Fläche aufgetragen. Ein Laser erhitzt das Metallpulver genau an den Stellen, die fest sein sollen. Mit Metallpulver aus Materialien wie Titan- und Stahllegierungen kann man Knoc******le nachbauen, etwa aus dem Knie. Und natürlich profitiert auch die Leichtbauindustrie, vor allem Flugzeug-, Auto- sowie Maschinenbauhersteller, von den neuen Werkstücken. quelle: Golem.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 10. Juli 2008 AW: Rapid-Prototyping: Knochenbacken aus Metallstaub Also dass die Industrie davon profitiert, kann man sich ja vorstellen. Aber lassen sich solche Knochenreplikate auch medizinisch nutzen? Irgendwie schwer vorstellbar, hab noch nie gehört, dass Knochen transplantiert werden... + Multi-Zitat Zitieren
#3 10. Juli 2008 AW: Rapid-Prototyping: Knochenbacken aus Metallstaub Das heißt ja nicht unbedingt das es nur in diesem Berreich eingesetzt wird. Ich denke es öffnen sich auch ganz andere Tore. Knochen sind wohl sehr aufwendig zu transplantieren. Aber ich denke auch in der Zahnmedizin o.ä. tut sich einiges. + Multi-Zitat Zitieren
#4 10. Juli 2008 AW: Rapid-Prototyping: Knochenbacken aus Metallstaub Das könnte sich nicht nur in der Medizien behaupten diese Erungenschaft... denke da eher an Raumfahrt und Robotik, Bin sehr gespannt in welche Richtung sich das ganze noch entwickeln wird. + Multi-Zitat Zitieren