#1 2. Juni 2010 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017 Technik-Doping im Radsport? Erstellt 02.06.10, 12:48h, aktualisiert 02.06.10, 13:00h Im Radsport sind Dopingskandale keine Seltenheit. Nun macht aber eine ganz neue Version der Leistungssteigerung die Runde: Motor-Doping. Kein Scherz! Dabei soll ein kleiner Hilfsmotor im Rahmen für zusätzlichen Schub sorgen. KÖLN - Im Radsport ist offenbar ein neues Doping-Wundermittel im Umlauf. Es schafft bis zu 20 Prozent mehr Leistung, ist durch keine Blut- oder Urinkontrolle nachweisbar und birgt noch nicht einmal gesundheitliche Risiken. Die Rede ist nicht etwa von Epo in seiner ausgereiftesten Form, Motor-Doping heißt vielmehr das Zauberwort. Was sich wie ein Aprilscherz anhört, ist das heißeste Gerücht in der Velo-Szene. Im Internet kursiert bereits ein Video, das die Gala-Vorstellungen von Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix in einem anderen Licht erscheinen lässt. Hat der Schweizer bei seinen grandiosen Erfolgen die Radsport-Welt etwa arglistig hinters Licht geführt? Hilfsmotor im Rahmen Es geht um einen kleinen Hilfsmotor, der im Rahmen versteckt wird und das Treten der Radprofis unterstützt. Der Tiroler Maschinenbauer Gruber hatte einen ähnlichen Zusatzantrieb 2007 für Mountainbikes auf den Markt gebracht. 60 bis 100 Watt kann nach Einschätzung der Experten der geheime Turbo bringen. Turboschnell war im Frühjahr auch Cancellara unterwegs. Sowohl bei der Flandern-Rundfahrt als auch bei Paris-Roubaix hatte der "TGV aus Ittingen" namhafte Konkurrenten wie Ex-Weltmeister Tom Boonen auf dem harten Kopfsteinpflaster in Belgien und im Norden Frankreichs wie Hobbyradler stehen lassen. Ein Video mit dem früheren Radprofi Davide Cassani auf Youtube, das rund 500.000-mal schon angeklickt wurde, will eine Erklärung für die außergewöhnlichen Leistungen des Schweizers gefunden haben und zeigt Aufnahmen, wie er mit der rechten Hand verdächtig am Lenker entlang rutscht, ehe er plötzlich seinen Rivalen davonfährt. Die Empörung ist jedenfalls groß bei Cancellara. "Das ist so ein Schwachsinn. Ich bin geradezu sprachlos. Meine Siege sind das Ergebnis harter Arbeit. Ich hatte noch nie Batterien in meinem Rad", echauffiert sich der Olympiasieger von Peking. Cassani hält es aber durchaus für realistisch, dass derartige Räder zum Einsatz gekommen sind. "Mit so einem Rad gewinne ich mit 50 Jahren noch eine Giro-Etappe. Damit lassen sich problemlos Geschwindigkeiten von 50 km/h fahren", sagt der Italiener und demonstriert den PS-Betrug. Die UCI nimmt die neue Bedrohung jedenfalls sehr ernst. Man beobachte die Angelegenheit sehr aufmerksam, betonte UCI-Sprecher Enrico Carpani: "Wir haben aber keine Kenntnis davon, dass derartige Produkte im Umlauf sind." Untersuchungen gegen Cancellara gebe es aber nicht, nachweisbar wäre ein derartiger Betrug im Nachhinein ohnehin nicht mehr. Konkurrenz wird hellhörig UCI-Technikchef Jean Wauthier hält es ohnehin nicht für möglich, dass Cancellara bei seinen Siegen einen fremden Turbo eingeschaltet hat: "Das Risiko wäre zu groß - für ihn selbst, für das Team und den Radhersteller. Ein Champion wie Cancellara würde das nicht riskieren." Trotzdem arbeitet das "UCI-Betrugsdezernat" mit Hochdruck an einem Scanner, um eine derartige Maschine aufzudecken. Die Konkurrenz ist jedenfalls hellhörig geworden. "Das muss untersucht werden", sagt Boonens Quick-Step-Teamchef Patrick Lefevere: "Ich bin vorsichtig, nachdem ich das Video gesehen habe. Wenn wir uns vorstellen, dass es wahr ist, wäre das Betrug. Das wäre schlimmer als Drogen." Kaum zu glauben, dass Lefevere, der einst von Patrik Sinkewitz bei dessen Dopinggeständnis schwer belastet worden war, einmal gegen Gaunereien im Radsport ankämpft. (sid) Quelle -------- Tja, wenn sich das bewahrheitet, ist der Radsport langsam richtig kaputt! Erst Jahrelanges Doping mit EPO und eigen Blut, und jetzt nen Motor Rahmen. Wegen dieser ganzen Vorwürfe guck ich auch keine Radrennen mehr, denn da dopt/trickst JEDER! Jeder der das nicht macht ist leider der dumme... + Multi-Zitat Zitieren
#2 2. Juni 2010 AW: Technik-Doping im Radsport? haha ich feier grad so das is einfach mal richtig richtig geil! die technik die dahinter steckt, das teil so unsichtbar in den rahmen zu packen ist einfach hammer. ist dann wie die lachgaseinspritzung bei need for speed:lol: wie krass er dem andren am berg und im sitzen einfach davonfährt is zu genial^^ mal ehrlich, doping und tricksereien machen egal welchen sport erst richtig interessant:] + Multi-Zitat Zitieren
#3 3. Juni 2010 AW: Technik-Doping im Radsport? ist ja krass...eine neue doping methode aber das ding ist ja schweine laut das muss man doch hören oder?? + Multi-Zitat Zitieren
#4 3. Juni 2010 AW: Technik-Doping im Radsport? oh man, der sport geht dadurch kaput ... langsam ist das alles nicht mehr lustig. + Multi-Zitat Zitieren
#5 3. Juni 2010 AW: Technik-Doping im Radsport? elektro Motoren sind im Vergleich zu Otto-Motoren geräuschlos. Außerdem kann man den ja im Rahmen noch was abdämmen, zudem haste soviel MOtorräder um dich rum, da hört kein Schwein was^^ + Multi-Zitat Zitieren
#6 3. Juni 2010 AW: Technik-Doping im Radsport? Wie er abzieht ist schon seltsam . Aber das zu beweisen wird schwer. Die Technik machts möglich + Multi-Zitat Zitieren
#7 3. Juni 2010 AW: Technik-Doping im Radsport? Beim erstenmal siehsts auch aus als würde der Motor "schneller treten als er" schaut sehr sehr komisch aus... Der Sport geht nicht kaputt, für mich ist er schon total schrott. Früher hats noch Spass gemacht, aber mittlerweile tue ich mir Tour de France etc pp nimmer an, ****t einfach ! + Multi-Zitat Zitieren
#8 3. Juni 2010 AW: Technik-Doping im Radsport? Das sieht man total, dass der Typ diesen Motor besitzt. Ist doch total unnormal wie der plötzlich abgeht. Naja der Radsport Club wir wohl bei der nächsten Tour de France mal genauer die Räder kontrollieren. Aber echt geil gemacht jedoch zu auffällig ausgeführt. + Multi-Zitat Zitieren