#1 30. Juni 2008 Die Rufe nach einem grundlegenden Neubeginn bei der Entwicklung von Windows werden immer lauter. Nachdem zuletzt das angesehene Marktforschungs- unternehmen mit seiner Prognose, Windows würde früher oder später "kollabieren", für Aufregung sorgte, legt nun ein amerikanischer Professor in der New York Times nach. Randall Stross, seines Zeichens Professor an der San Jose State University in Kalifornien, sieht als einzige Lösung für Microsofts Probleme einen kompletten Neuanfang, der so schnell wie möglich eingeleitet werden müsste. Dieser sei notwendig, weil Windows über die Jahre einfach zu einem "übergewichtigen Klotz" geworden sein soll, der auf einer "uralten" Basis sitzt. Inzwischen zeige sich immer mehr, dass diverse Design-Probleme hervortreten, weil die Grundlage von Windows nie dafür entwickelt worden sei, so viel Gewicht zu tragen. Die Entwicklung sei daher sehr zäh - Windows bewege sich immer nur ein bisschen, wenn es von Mac OS X oder Linux überrundet würde, so Stross. Er kritisierte Microsofts Pläne, Windows "7" auf der gleichen Basis wie Windows Vista und Server 2008 zu entwickeln, als falschen Schritt. Diese Philosophie sei das eigentliche Problem und nicht dessen Lösung. Zwar gebe es bei Microsoft bereits Ansätze, sich endlich von dem alten Konzept zu verabschieden, diese würden jedoch in der Forschungsabteilung isoliert voran getrieben und nicht von den Windows-Entwicklern selbst. Microsoft müsse seine Forscher daher in den Mittelpunkt des Entwicklungsteams für Betriebssysteme stellen. Als Beispiel für einen ähnlich tiefgreifenden Umschwung, der letztlich doch erfolgreich war, nannte Stross Apples Mac OS X. Als das System im Jahr 2001 vorgestellt wurde sei dies zwar zunächst eine schwere Bürde gewesen, vor allem weil die Anwender sämtliche Software neu erwerben mussten, bis heute habe sich aber gezeigt, dass die Entscheidung zum Neuanfang richtig war. Auch vom Design des Apple-Betriebssystem müsse Microsoft lernen, forderte Stross weiter. Ein monolithisches Betriebssystem wie Windows stelle ein inzwischen überflüssiges Design dar. Statt die Rechner mit unnötigen Zusatzfunktionen zu belasten, die keiner braucht, dürfe ab Werk "nur so viel Betriebssystem wie nötig" geliefert werden. Zusätzliche Funktionalitäten sollten je nach Aufgabe nachgeladen werden, so sein Vorschlag. Lange könne sich Microsoft mit dem Beginn der Vorbereitungen für einen radikalen Neuanfang nicht Zeit lassen, mahnte Stross an. Als Apple einst seine Pläne für Mac OS X schmiedete, sei dies in einer für das Unternehmen kritischen Zeit geschehen. Eine Art "Windows OS X", ein neu entwickeltes Betriebssystem mit Basis-Funktionen, sei für Microsofts Zukunft wahrscheinlich ebenso wichtig. quelle: WinFuture.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 30. Juni 2008 AW: Windows OS X? Microsoft soll Windows neu auflegen Wo er recht hat, hat er recht. Windows wird immer fetter, was man schon am speicherverbraucht merkt. Nur ich weiß nicht, was er mit unsinnigen Zusatzfunktionen meint, sie sollten eher noch ein vernünftiges office-paket mitinstallieren, damit man gleich ein allroundsystem hat, wie bei ubuntu. das soll jetzt aber keine aufforderung sein, office07 dazuzupacken. + Multi-Zitat Zitieren
#3 30. Juni 2008 AW: Windows OS X? Microsoft soll Windows neu auflegen ja es gibt viele probleme am windows wieso brauche ich massig arbeitsspeicher unter vista, wenn ein funktionierendes xubuntu ganze 100mb speicherauslastung nach dem booten hat? nur weil vista hübscher aussieht? naja.. ich weiss ja nicht... warum wird man als user regerecht gezwungen alles zu installieren und es später denn doch runterzuschmeißen, wenn mans nciht haben will [oder in den meisten fällen nur zu deaktivieren und sich dennnoch die festplatte damit vollzumüllen] desweiteren ein problem an windows ist dass es keine einheitliche paketverwaltung gibt. wozu ein schlankes "kluges" apt-get [beispielsweise] welches programme mit nur einem befehl installiert, sie mit einem befehl genauso wieder löscht und alle gemeinsam problemlos updated, wenn man sich zig installer runterladen alle einzeln installieren und bei allen regelmäßig nach updates suchen kann, um denn erneut den installer downzuloaden alles vorher zu deinstallieren, alles neuzuinstallieren, usw... =) es gibt viele sachen, von denen sich microsoft ne scheibe abschneiden könnte und meiner meinung nach langsam auch sollte... schön wärs, aber naja wir werden sehen.. vielleicht geht es ja irgendwann mal den bach hinunter mit denen und linux erobert die welt *gg* in diesem sinne^^ + Multi-Zitat Zitieren
#4 30. Juni 2008 AW: Windows OS X? Microsoft soll Windows neu auflegen "Windows OS X" gibts doch schon unter den Name Vista: Windows mit abgekupferten Funktionen von Mac OS X. "Auch vom Design des Apple-Betriebssystem müsse Microsoft lernen, forderte Stross weiter." Ja da hat er recht, aber das heißt nicht, dass sie(so wie bei Vista) die Sachen von Mac OS X einfach kopieren sollen. Es bringt halt nichts, wenn man auf ein fehlerhaftes System weiter aufbaut und dann durch ein "tolles" GUI das Ganze ausgleichen will...es wird immer das alte Windows bleiben. + Multi-Zitat Zitieren
#5 30. Juni 2008 AW: Windows OS X? Microsoft soll Windows neu auflegen Ich benutzte jetzt seit ca 2-3 Jahren Linux und habe immer mal wieder Windows als Sekundärsystem für LAN-Partys installiert. Meiner Meinung nach ist Windows zwar Linuxsystemen nach wie vor in den meisten Bereichen in der usability überlegen, jedoch legt die unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeit der beiden Systeme tatsächlich die Vermutung nahe, dass Windows bald überholt werden könnte. In meinen 2-3 Linuxjahren haben sich die Desktopsysteme ersteunlich weiterentwickelt während Vista meine Meinung nach keinen besonders großen Schritt darstellt. Ich denke, Microsofts Problem ist die mangelnde Konkurrenz und die damit verbundene Faulheit etwas zu ändern. mfg Kerkchicken + Multi-Zitat Zitieren
#6 30. Juni 2008 AW: Windows OS X? Microsoft soll Windows neu auflegen @ Kerkchicken: Aber die Konkurenz ist doch ziemlich stark gewachsen! Beispiel EeePC: Jetzt nachdem der XP verkauf "abgeschaltet" wird, wird es für die EeePCs trotzdem noch vertrieben, da die angst zu groß ist, diese an Linux zu verlieren... Außerdem hat Apple auch einen immer größeren werdenden Umsatz! Also sollte Microsoft nicht auf der faulen Haut liegen, sie arbeiten ja an dem Meilenstein Windows 9 *gg* + Multi-Zitat Zitieren
#7 30. Juni 2008 AW: Windows OS X? Microsoft soll Windows neu auflegen Mit den Zusatzfunktionen meint er wahrscheinlich die Windows Sidebar oder diesen Windows Defender...etc. + Multi-Zitat Zitieren
#8 30. Juni 2008 AW: Windows OS X? Microsoft soll Windows neu auflegen Schade nur das mittlerweile ziemlich jeder mit Windows umgehen kann, und fast niemand Ahnung von Apple und Linux hat. Wie wärs mal mit etwas benutzer Freundlichem? Aber das würde wieder Ressourcen fressen. Auf der einen Seite wollen alle Sicherheit und auf der anderen Seite nichts dafür geben. Ich habe kein Problem mit einem OS zu arbeiten was nicht von Anfang an sicher ist, aber der gross Teil der Bevölkerung schon, und das ist eben der Markt. Ich könnte wetten das OS X , dass ach so sichere OS gnadenlos zusammenbricht wenn es nur 1/1000 so viele Viren für OS X gäbe wie für Windows. + Multi-Zitat Zitieren
#9 1. Juli 2008 AW: Windows OS X? Microsoft soll Windows neu auflegen Nunja, ich glaube das viele das OS wechseln würden, wenn die Windows Programme/Spiele etc. auch alle auf Linux etc. ohne Probleme laufen würden. Das ist in meinen Augen einfach das größte Problem. + Multi-Zitat Zitieren
#10 1. Juli 2008 AW: Windows OS X? Microsoft soll Windows neu auflegen es wird schwer werden jetztige Programme dateien Software halt und auch Hardware müssten mit dem neuen Betriebs system kompatibel sein!!! oh sry Locar hats ja au schon geschrieben + Multi-Zitat Zitieren